Grundlagen / Komplikationsmanagement / Teamarbeit in der praktischen pädiatrischen Onkologie
Der Schwerpunkt des 2-tägigen Workshops liegt auf den Themen Interaktivität, Praxisnähe und Arbeit im interprofessionellen Team. Die Teilnehmer:innen erwerben grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten, die für den Bereich Kinderonkologie erforderlich sind. Neben der Vermittlung von theoretischen Kenntnissen zu Kommunikationstechniken und Perspektivenwechsel, werden auch umfassend praktische Fertigkeiten ausprobiert und diskutiert. Nach dem ersten Tag sind die Teilnehmer:innen gut gerüstet für praktische Fähigkeiten wie Lumbal- oder Knochenmarkpunktion, sowie den Umgang mit Port- bzw. Broviac-Kathetern. In ersten Ansätzen werden Herausforderungen der Kommunikation im Team herausgearbeitet, um diese am 2. Workshop-Tag in realitätsnahen Beispielen zu festigen. Hier ist u.a. das richtige Priorisieren und Triagieren im stressigen Stationsalltag (Simulationstraining) gefragt.
Zwischenmenschliche Herausforderungen nehmen einen wichtigen Teil ein (Übermittlung von schlechten Nachrichten, schwierige Gesprächssituationen). Trainiert wird anhand von Praxisbeispielen aus dem kinderonkologischen Alltag. Einen hohen Stellenwert nimmt in diesem Training Teamwork ein. Nach Abschluss des gemeinsamen 2-tägigen interdisziplinären Workshops sind die Teilnehmer:innen mit Werkzeug ausgerüstet (Gedankenanregungen für die alltägliche Arbeit / zur Verfügung gestelltes Material für den Stationsalltag), das die gemeinsame alltägliche Arbeit sicherer für Mitarbeiter:innen, Patient:innen und ihre Angehörigen macht.